Akademiespieler Sebastian Bühler erhielt Mitte Februar die Gelegenheit, mit der ehemaligen Nummer 8 der Welt – Janko Tipsarevic – eine Woche lang zu trainieren.
Der Tag begann morgens immer um 8:30 Uhr mit Fitnesstraining. Danach ging es um 10:00 Uhr weiter auf den Tennisplatz.
Dort trainierten die beiden für mehrere Stunden auf höchsten Intensitäten (sog. „High Intensity Practice“), was sehr anstrengend war aber auch Spaß machte. Sebastian hielt die hohen Intensitäten durch, da er, wie er später meinte, das High Intensity Practice bereits von der Merkert-Tennisakademie kannte und hierdurch bestens auf das harte Training mit Janko vorbereitet war.
Der Trainingsinhalt lag bei Janko und Sebastian vor allem auf der richtigen Beinarbeit. Viele Leute denken, dass Fitness und Beinarbeit nicht so wichtig sind im Tennis wie die Grundschläge. Das ist jedoch falsch. Ab einem gewissen Niveau ist nichts wichtiger als die Beinarbeit – das bestätigt auch Janko – der sich in seiner Freizeit gerne Videos von Roger Federer anschaut. Seiner Meinung nach hat Federer die beste Beinarbeit von allen. Ist die Beinarbeit gut, verbessern sich die Schläge automatisch. Talent alleine genügt eben nicht.
Die Woche mit Janko war eine tolle Erfahrung für Sebastian, die ihm die Einstellung, die tägliche Arbeit und die Professionalität eines ehemaligen Top-Ten Spielers näher gebracht hat und von der er auch in Zukunft profitieren wird.